Prom und Softball

Es ist so weit. Die letzten zwei Monate sind angebrochen und die Vorfreude auf den Schulabschluss steigt. Dazu gehört natürlich auch der Prom. Wie bereits Homecoming und Snowball-dance ist der Prom für die 9.-12. Klassen. Ausgerichtet wurde er von den diesjährigen Juniors für die Seniors. Da es der Abschlussball ist, ist das ganze allerdings nicht in der Schule, sondern in einer extra Location aufgezogen worden.

Zu diesem Tanz sind Naxo und ich tatsächlich als Paar gegangen, aus Kostengründen. (Es gab $5 Rabatt für Paare)

Wir mussten ca. 20 Minuten fahren und waren dann kurz nach 7 Uhr in Lewiston in dem Raum, wo der Prom stattfand. Dort angekommen wurden dann erstmal Fotos gemacht. Es waren noch nicht sehr viele Leute da aber das hat sich innerhalb der nächsten halben Stunde schnell geändert. Neben Fotos machen und tanzen mussten auch noch prom King und Queen gewählt werden. Die Auswertung war dagegen 10 Uhr abends. Alle Seniors haben außerdem auch noch ein kleines Geschenk gekriegt und zwar eine Trinkflasche mit ihrem Namen drauf und eine kleine Tüte mit Snacks und einem Gruß der Juniors. Die Zeit haben wir mit Tanzen, Fotos machen und Unterhaltungen verbracht.Gegen 10:30 Uhr sind Naxo und ich dann mit Gabby und Chase zum After prom gefahren. Dort waren nicht so viele Leute eigentlich nur wir vier, Lilly und deren Eltern, die das ausgerichtet haben. Nachdem wir etwas gegessen hatten haben wir Uno gespielt was relativ lange gedauert hat und hinterher haben Gabby und Naxo noch angefangen sich mit Snacks zu bewerfen. Es war sehr lustig zuzusehen. Obwohl wir nur so wenige waren hatten wir trotzdem sehr viel Spaß und sind erst gegen 1 Uhr nachts nach Hause gekommen. Im großen ganzen kann ich nur sagen es war ein wunderschöner Abend, den ich sehr genossen habe.

Ansonsten hatte ich die letzten Wochen sehr viel zu tun mit Softball. Wir hatten fast jede Woche zwei oder drei Spiele, was sehr anstrengend war, und ansonsten Training. Die meisten Spiele waren Heimspiele was allerdings nur bedeutet hat, dass wir direkt nach der Schule raus aufs Feld mussten zum Aufwärmen. Im Gegensatz zur Basketball Saison hatten wir keine Zeit zwischendurch nach Hause zu fahren. Bei Gast spielen sind wir meistens schon in der sechsten Stunde mit dem Bus losgefahren. Unser Team hat sich ganz gut geschlagen. Die meisten Spiele haben wir gewonnen. Nur gegen Hillman haben wir Mal wieder verloren, was allerdings mehr Psychisch als Physisch bedingt ist. Sobald wir in Atlanta etwas von Hillman oder Tigers hören bzw. die Farben schwarz und orange sehen setzt das Gehirn einfach aus und wir Spielen, als hätten wir es gerade erst gelernt. Ein weiterer Unterschied zur Basketball Saison ist, dass wir immer Hin- und Rückspiel an einem Tag haben. Deshalb müssen wir auch schon so früh anfangen. Das kann gut und schlecht sein. An einem Guten Tag ist es schon, wenn wir gleich zwei Spiele haben, an einem schlechten Tag kann es schon Mal deprimierend sein zu Spielen.

Bei einem der Spiele habe ich tatsächlich eine andere deutsche Austauschschülerin getroffen, was sehr lustig war. Erkannt habe ich sie daran dass sie ihr Team zwischenzeitlich auf Deutsch angefeuert hat was lustig war weil mich die ganze Zeit meine teamkollegen gefragt haben was sie denn gesagt hat. Als wir uns nach dem Spiel von dem anderen Team verabschiedet haben habe ich mich bei ihr auf Deutsch verabschiedet woraufhin sie laut gerufen hat: „Okay wer ist deutsch aus eurem Team.“ Wir haben uns dann noch schön unterhalten und die Amerikaner fanden es sehr faszinierend uns Deutsch sprechen zu hören. Das beste an der Geschichte ist, dass wir noch einmal gegen das Team spielen, ich sie also wieder treffe.

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