Abschied von den USA

Am 27. Juni war das traurige Ende meines Austauschjahres schließlich erreicht und ich musste Abschied nehmen. Am schwersten viel es mir mich von Naxos, meinem Gastbruder zu verabschieden. Er ist für mich ein echter Bruder und guter Freund geworden. Der Abflug war von Alpena. Von dort fliegt zweimal am Tag ein kleines Flugzeug nach Detroit. Entsprechend gibt es in dem kleinen Gebäude nur einen Schalter, eine Sicherheitsschleuse und ein Gate. Da ich etwas mehr Gepäck als auf d m Hinweg hatte, habe ich zwei Koffer mitgenommen. Eigentlich hatte ich für den zweiten 100$ bezahlen müssen, allerdings wurden mir die erlassen. In Detroit hatte ich dann ein paar Stunden Aufenthalt bevor ich weiter nach Chicago geflogen bin, wo ich ein paar YFU-Mitarbeiter und den Rest Meier Gruppe gefunden habe. Die Gruppe konnte man sehr gut erkennen an Unterhaltungen in einem Kauderwelsch von Englisch und Deutsch. Von Chicago ging es für uns erstmal nach München, wo die Gruppe sich aufgeteilt hat in verschiedene kleine Grüppchen, die zusammen zum Endflughafen geflogen sind. Ich bin mit zwei anderen Mädchen nach Berlin geflogen. Obwohl wir uns eigentlich nicht wirklich kannten, haben wir uns auf dem Gate lebhaft über unsere Erfahrungen im Ausland unterhalten.

Die Zeit in den USA war, trotz einiger Herausforderungen, sehr schön. Ich bin dankbar, dass ich diese einzigartige Möglichkeit hatte und hoffe, dass ich meine neuen Freunde irgendwann Mal wieder sehe. Auch wenn das Jahr hier in Deutschland nicht anerkannt wird, war es doch die beste Entscheidung meines Lebens. Ich kann es nur weiterempfehlen.

Obwohl ich gerne in Michigan geblieben wäre, bin ich nun doch froh wieder in Deutschland zu sein. Allerdings werde ich besonders Softball sehr vermissen oder wenigstens die Möglichkeit Mal den Ball mit jemandem Hin- und herzuwerfen.

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